Raus aus der Uni – rein in ein Franchise-System?

Karriere Startschuss

Hochschulabsolventen bietet sich zur Zeit nicht unbedingt die beste Aussicht auf gute und vor allem langfristige Jobs. Bereits im jungen Alter Unternehmer zu werden erscheint da als sinnvolle Alternative zu den oft nicht sehr gut bezahlten, aber dafür arbeitsintensiven Einsteiger-Jobs.

Eine gute Möglichkeit für junge Menschen in die Selbstständigkeit zu starten, kann ein Franchise-System sein. Auch ein kürzlich erschienener Artikel des Handelsblatt setzt sich mit dieser Möglichkeit auseinander. Im Franchising bieten sich für Praxis-Unerfahrene tatsächlich gute Chancen Anfänger-Fehler zu vermeiden.

Als junger Mensch in die Selbstständigkeit zu starten hat natürlich Vor- und Nachteile. Als Vorteile sind klar die Flexibilität und der Leistungswille anzusehen. Zu dem Zeitpunkt, zu dem man die Hochschule verlässt, kann man generell davon ausgehen, dass sich familiäre Verpflichtungen noch in Grenzen halten. Meist muss noch kein Haus abbezahlt oder die Klassenfahrt der Kinder finanziert werden. Insgesamt ist also die Motivation und die Ungebundenheit ein starker Vorteil bei einer Existenzgründung im jungen Alter.

Aber natürlich gibt es auch Nachteile, wenn man sich als frisch gebackener Hochschulabsolvent selbstständig machen möchte. Direkt nach der Universität ist zwar das Theorie-Wissen noch frisch, aber die Praxiserfahrung fehlt. Persönliches Abwägen und Überprüfen der eigenen Wünsche sowie des Franchise-Systems sind also ratsam.

Die Vorteile

Die Praxiserfahrung fehlt den meisten Hochschulabsolventen – was in der Natur der Sache liegt. Die Selbstständigkeit als Franchise-Nehmer hat hier den Vorteil, dass Franchise-Systeme ohnehin ihr eigenes Know-How an ihre Partner vermitteln. Die Vermittlung eines erprobten Geschäftskonzepts gepaart mit dem Wissen um die ideale Umsetzung ermöglicht auch unerfahrenen Existenzgründern den Weg in die Selbstständigkeit.

Neben der Chance schon früh sein eigener Chef zu werden, bietet die Existenzgründung mit einem Franchise-System auch Vorteile in der Organisation und Verwaltung. Meist hält nämlich die Franchise-Zentrale eines Unternehmens dem Franchise-Nehmer in organisatorischen Fragen den Rücken frei, so dass dieser sich auf seine eigentlichen Aufgaben konzentrieren kann.

Die Nachteile

Als Franchise-Nehmer kommt es oft zu der Situation, dass man Arbeitsplätze für weitere Personen schafft. Man wird also nicht nur sein eigener Chef, sondern auch der von anderen. Hier sind Führungsqualitäten gefragt, die niemand direkt von der Universität mitbringt. Einige Experten raten in solchen Fällen dazu, erst einmal für einen gewissen Zeitraum in einem Outlet des Franchise-Systems als Angestellter oder Praktikant zu arbeiten, um die andere Seite kennenzulernen und später besser auf die eigenen Arbeitnehmer eingehen zu können.

Der Kapitalbedarf stellt bei einer Existenzgründung im jungen Alter sicherlich die größte Hürde dar. Sowohl die Einstiegsgebühr ist zu beachten, als auch eine gewisse Durststrecke bis zum Break Even. Hochschul-Absolventen, die sich selbstständig machen wollen, sollten sich also mit folgenden Fragen auseinandersetzen: Habe ich die nötigen Rücklagen, um in ein Franchise-System einzusteigen und gleichzeitig für einen gewissen Zeitraum meine Grundbedürfnisse decken zu können? Und bin ich bereit Schwierigkeiten und finanzielle Engpässe am Anfang im Hinblick auf die späteren Erfolge in Kauf zu nehmen?

 

 

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3 Kommentare

  • Müller sagt:

    Es ist traurig genug, das in solch einen reichen Land keine Arbeit mehr für Hochschulabsolventen vorhanden ist, obwohl von der Regierung propagiert wird das immer noch zu wenig studieren. Das ist alles eine Farce mittlerweile. Hauptsache den fetten Bankern hat man das Geld verabreicht, damit diese sich auf Kosten der Allgemeinheit sanieren. Jedoch wurde wenig Geld aus den Rettungsfonds weitergeleitet an Gründer. Das ist eine riesengroße Sauerei. Meinetwegen hätten Sie die Banken reihenweise pleite gehen lassen sollen. In diesen Sinne.

  • skessler sagt:

    Ja, vor nicht langer Zeit hätten sich maneche große Unternehmen die Finger nach Absolventen geleckt, die derzeit keinen Einstieg finden.

    Leider hätte es so große finanzwirtschaftliche Folgen gehabt, wären eine noch viel größere Zahl an Banken zugrunde gegangen, dass es die derzeitige Situation nicht verbessert hätte – eher im Gegenteil ist zu befürchten.