Die Deutschen gründen wieder – doch wie lang noch?

Wie die Welt berichtete, wagen mehr Bundesbürger den Schritt in die Selbständigkeit. Ja, sie spricht sogar von einem „Boom“, häufig ausgelöst von der Angst vor der Arbeitslosigkeit.

Mit 157.000 gegründeten Kleinunternehmen in den ersten beiden Quartalen des Jahres 2010 liegt die Zahl nach Angaben des Statistischen Bundesamts 7,5% höher als ein Jahr zuvor. Ob ich da bereits von einem „Boom“ sprechen würde, weiß ich persönlich nicht so recht. Dennoch finde ich es erfreulich, dass die Gründermentalität wieder Fahrt aufnimmt!

Auffällig ist, dass im Vergleich zum Vorjahr 12,4% mehr Betriebe im Nebenerwerb gegründet wurden (145.000 in absoluten Zahlen), während die Zahl der neuen Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung um 0,9% sank. Begründet wird dieser Trend von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) mit „den nachwehen der Wirtschaftskrise“.  Was nicht ist, kann ja noch werden – könnte man meinen.

Allerdings erfährt man gleich im Anschluss, dass die DIHK nicht so optimistisch in die Zukunft schaut, denn

  • der Aufschwung und die gesunkene Arbeitslosigkeit verleiht wieder Mut und reduziert die Angst vor Arbeitslosigkeit und damit auch den Trend gestiegener Existenzgründungen.
  • eine schrumpfende Bevölkerung wird sowohl zu einem Fachkräfte- als auch Unternehmermangel führen.

Im Hinblick auf diese Entwicklung empfiehlt die DIHK für eine bessere Förderung von Frauen, älteren Existenzgründern und Migranten. Denn gerade Migranten machen bereits heute 18% aller Gründungsinteressierten aus und „werden in diesem Jahr mit Ihren neuen Unternehmen bis zu 150.000 Jobs schaffen“.

Eine interessante Diskussion zu diesem Thema läuft derzeit in der Franchise-Gruppe im Business-Netzwerk Xing. Hier wird darüber diskutiert, warum viele Franchisesysteme nicht gezielt Menschen mit Migrationshintergrund suchen bzw. um Interessenten aus dieser bedeutenden Bevölkerungsgruppe werben. Häufigstes Argument ist neben der Sprache, dass man alle Interessenten willkommen heiße und lediglich die mitgebrachten Voraussetzungen zählen. Wie in der Gruppendiskussion beschrieben, halte ich die gezielte Ansprache von Menschen aus anderen Kulturen durchaus für sinnvoll. Nicht zuletzt deshalb hat sich das FranchisePORTAL schon vor einiger Zeit mit diesem Thema ausführlich auseinander gesetzt.

Bild: © Andre Maritz | Dreamstime.com

 

 

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