Finanzierung: Existenzgründung im Franchising war Chat-Thema

Am vergangenen Freitagvormittag war es wieder Zeit für den regelmäßig stattfindenden Live-Chat des FranchisePORTAL. Diesmal ging es vorrangig um Fragen rund um die Finanzierung einer Existenzgründung im Franchising. Herr Klaus Lockemann, selbstständiger Sachverständiger für Finanzierung und Franchising, stand als Ansprechpartner für die vielfältigen Fragen der Chat-Teilnehmer zur Verfügung.

Darauf müssen Existenzgründer bei der Finanzierung achten

Herr Lockemann gab zahlreiche praxisnahe Hinweise und Tipps, die für angehende Existenzgründer wertvoll sein dürften. Einen kleinen Auszug seiner Antworten habe ich hier Stichwort-artig zusammengefasst. Wer allerdings gerade seine Finanzierung zur Existenzgründung plant, dem kann ich nur das vollständige Chat-Protokoll auf dem FranchisePORTAL ans Herz legen.

  • Grundkenntnisse im bereich Finanzplanung sollte sich der/die Existenzgründer/in vor der konkreten Planung der Finanzierung aneignen. Hier gibt es diverse Angebote der IHK’s.
  • Im Businessplan muss die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Existenzgründung dargelegt werden. Im Falle einer Franchise-Gründung können Zahlen anderer Franchise-Nehmer den eigenen Businessplan untermauern. Sollte das Franchise-System dem Förderinstitut/der Bank unbekannt sein, „könnten auch die Jahresabschlüsse und BWAs des Franchise-Gebers abverlangt werden, um den Erfolg des Franchise-Systems zu belegen.“
  • Finanzierungen ohne Eigenkapital sind äußerst selten und nicht unbedingt empfehlenswert. Herr Lockemann empfiehlt „einen Eigenkapitaleinsatz von mind. 15% – 20% der Investitionen“.
  • Lehnt die Hausbank eine Finanzierung ab, kann man selbstverständlich auch andere Banken konsultieren. Wichtig ist aber, dass der Förderantrag beim entsprechenden Institut nur einmal gestellt werden kann. Irgendwann muss man sich also auf eine Bank festlegen.
  • Existenzgründungen sollten nicht überstürzt werden – erst recht nicht, wenn die Finanzierung noch nicht steht. Denn eine schlecht geplante Finanzierung kann zum Bedarf einer Nachfinanzierung führen: „Eine Nachfinanzierung gestaltet sich immer als sehr schwierig. Grundsätzlich ist eine Nachfinanzierung immer ein Fehler.“
  • Die Förderdatenbank des Bundes enthält etwa 3.000 verschiedene Förderprogramme – darunter die Wichtigsten -, ist aber nicht vollständig. „Aus diesen Förderprogrammen muss ein „Fördermix“ für den Gründer erstellt werden, basierend auf den vorhandenen / nicht vorhanden Eigenkapital und vorhandenen / nicht vorhandenen Sicherheiten. Des Weiteren müssen die Investitionen, Standort und Branche berücksichtigt werden.

Bild: © Thethirdman | Dreamstime.com

 

 

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