Der Mikrokreditfonds Deutschland

Wer sich selbstständig machen möchte braucht Geld. Punkt. Jetzt kommt es auf den Einzelfall an: Wie viel Geld ist für mein Gründungsvorhaben nötig und wie viel kann ich aus meinem Eigenkapital beisteuern? Die Differenz kann gegebenenfalls mit Krediten und /oder Fördermitteln beglichen werden. Theoretisch. Denn einen Kredit zu bekommen ist nicht immer einfach. Insbesondere bei Klein- und Kleinstgründungen fehlen den Gründern oft die erwarteten Sicherheiten. Doch nicht erst seit Yunus ist klar: Mit sogenannten Mikrokrediten lassen sich tolle Ergebnisse erzielen – für die Gründer ebenso wie für Banken.

Dieser Gedanke, geboren um Menschen in Dritte-Welt-Ländern ein Einkommen zu sichern, ist auch bei uns in Deutschland angekommen. Denn auch hierzulande gibt es erheblichen Bedarf an den Mikrokrediten. Der Mikrokreditfonds Deutschland ist eine Initiative der Bundesregierung und soll den Aufbau eines flächendeckenden Mikrokreditangebots in Deutschland unterstützen. Seit Anfang 2010 werden Mikrofinanzinstitute eingerichtet, die speziellen Gründern und Unternehmern zum Kredit verhelfen sollen.

Aber was bedeutet „speziellen Gründern“?

„Der Mikrokreditfond hat ein besonderes Interesse an der Finanzierung von kleinen und jungen Unternehmen, die über Hausbanken keine Kredite erhalten. Hierzu zählen insbesondere von Frauen oder von Menschen mit Migrationshintergrund geführte Unternehmen, wobei keine Personengruppen ausgeschlossen sind. Betriebe mit hoher Ausbildungsbereitschaft sollen bei der Kreditvergabe besonders berücksichtigt werden.“

Branchen, die besonders gefördert werden, sind unter anderem Dienstleistungen, Gastronomie und Einzelhandel – also Branchen, die im Franchising ebenfalls stark vertreten sind. Die Mikrokredite haben prinzipiell kurze Laufzeiten; sie variieren zwischen ein paar Monaten bis zu drei Jahren. Sie können mit anderen Fördermitteln kombiniert werden.

Anstelle von Sicherheiten, wie sie Banken sonst bei Kreditvergaben erwarten, verlangen die Mikrofinanzinstitute Bürgschaften aus dem privaten Umfeld der Kreditnehmer. Im schlimmsten Fall soll so die Unterstützung aus dem sozialen Kontext gesichert sein: „Dabei kommt es weniger auf die Bürgschaftsbeträge sondern mehr auf die Anzahl der Bürgschaften an.“

Informieren kann man sich zum einen direkt auf der Homepage des Mikrokreditfonds Deutschland, und zum anderen greift die GründerZeit Nr.6 „Existenzgründungsfinanzierung“ das Thema explizit auf.

Bild: © Dana Rothstein | Dreamstime.com

 

 

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