Das Franchise-Handbuch war Thema im Chat

Im Rahmen des Expertenforums „Systemaufbau“ chattete Frau Prof. Bellone mit den zahlreichen Franchise-Interessierten zu den Themen „Was muss man beim Partner-Manual beachten“ und allgemeinen Fragen zum Franchising. Unter Partner-Manual ist nichts anderes als das Partner-Handbuch zu verstehen, das wiederum bei den meisten Systemen mit dem Franchise-Handbuch konform ist. Meist sind es größere Systeme, die mehr als nur ein Handbuch haben. Kompliziert? Frau Prof. Bellone hat eine ausführlichere Erklärung gegeben:

„Grundlegend kann sich das Franchise-Konzept in seiner Beschreibung auf mehrere Handbücher aufteilen. So gibt es das Partner-Manual, das auch nur für die Franchise-Nehmer/innen bestimmt ist. Dann in der Regel ein Produkt- oder Dienstleistungshandbuch, wo das Angebot in allen Facetten und Aufgaben beschrieben ist – hier werden wesentliche Teile für die Schulung der Mitarbeitenden genutzt. Ein Marken- oder mindestens ein CI (Corporate Identity) -Manual, wo die Positionierung, die Kultur, die Wertmaßstäbe und der einheitliche Auftritt festgehalten sind (auch hier werden Teile für die Mitarbeiterschulung genutzt). Ein Schulungshandbuch mit der Basisausbildung und den nachgeführten Weiterbildungen. Das sind schon einmal generelle Inhalte von Handbüchern, die neben dem Partner-Handbuch Gültigkeit haben und vertraglich integriert werden. Im Partner-Handbuch ist das gesamte Partner-Marketing beschrieben (von der Akquisition über Betreuung, Kontrolle bis hin zur Trennung), der Markt, in dem man sich bewegt, wird vorgestellt, Eigenheiten, Zielkunden, Absatzmittler und die eigene Differenzierung durch die USP’s. Die Systemzentrale und die Verantwortungsbereiche werden vorgestellt, die Standortbedingungen und -regeln des Partnerbetriebes und der betriebswirtschaftliche Rahmen, die Modalitäten der Abrechnung, der Budgetierungen etc.“

Dass es zunehmend mehr als nur ein Handbuch gibt, erklärt Frau Prof. Bellone mit der Erkenntnis, dass das Handbuch auch als Instrument „zur besseren Strukturierung und zur Delegation“ verwendet werden kann. Der Idee der vielfältigen Handbücher entspricht auch das Erstellen eines Marken-Handbuchs, für das sich Frau Prof. Bellone ausspricht:

„Deswegen ist die Integration (Anm. d. R.: der Markenbeschreibung) im Partner-Handbuch wichtig bzw. das Verfassen eines gesonderten Marken-Handbuches. Denn letzteres soll auch vom Personal eingesehen werden können. Der einheitliche Auftritt, Grundzüge eines einheitlichen Verhaltenskodex‘ werden darin an die Markenpositionierung gebunden und erklärt. Was soll die Marke symbolisieren, welche Werte soll sie darstellen, wodurch soll sie sich von anderen unterscheiden. Darauf geht man ein, dann werden auch die Verhaltens- und Gestaltungsregeln für Partner/innen und Personal besser nachvollziehbar, weil verstanden wird, warum man die ein oder andere Farbe wählt, den passenden Duft, den Sprachstil etc.“

Das gesamte Chat-Protokoll kann wie immer im FranchisePORTAL nachgelesen werden. Viel Spaß!

Bild: © Budda | Dreamstime.com

 

 

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