Chat-Zusammenfassung: Nachhaltige Franchise-Systeme aufbauen

Kurz vor dem langen Pfingst-Wochenende war es wieder einmal Zeit für den Experten-Chat des FranchisePORTAL. Frau Prof. Veronika Bellone von der Bellone FRANCHISE CONSULTING GmbH stand für eine Diskussion zum Thema „Franchise-Aufbau: Wie baue ich ein nachhaltiges Franchise-Unternehmen auf?“ zur Verfügung. Zudem konnten natürlich auch wieder ganz allgemeine Fragen zum Thema Franchising gestellt werden.

Nachhaltigkeit in Franchisesystemen

Für den Bereich Nachhaltigkeit in Franchisesystemen hat das Unternehmen von Frau Prof. Bellone den Begriff Greenfranchising etabliert:

„Greenfranchising bezeichnet die ganzheitliche und nachhaltige Ausrichtung eines Franchise-Systems, das wahrhaftig und konsequent Verantwortung für sein unternehmerisches Denken, Kommunizieren und Handeln übernimmt sowie nach innen und außen lebt (Corporate Social Responsibility).“

Nachhaltigkeit müsse nicht zwangsläufig kostspielig sein, so Frau Prof. Bellone im Chat. Zunächst einmal ginge es darum, ein Umdenken in Gang zu bringen und Gedankenspiele zuzulassen. Zum Beispiel könne man überlegen, an welchem Punkt das Unternehmen steht und in welchen Bereichen – „ökologisch, sozial und ökonomisch“ – das Unternehmen ausbaufähig ist. Dann sei natürlich auch zu bedenken, wie viel Geld in die Hand genommen werden kann, um Verbesserungen umzusetzen. Laut Frau Prof. Bellone lässt sich durch nachhaltige Veränderungen sogar ganz konkret Geld einsparen: z.B. im Fuhrpark oder beim Stromverbrauch.

Gefährlich kann Franchisesystemen hingegen die Ignoranz von Nachhaltigkeit und Veränderung, also Inflexibilität werden. Nach ihrer praktischen Erfahrung als Franchise-Beraterin befragt, antwortete Frau Prof. Bellone:

„Zu den größten Problemfeldern zählen u.a., Unbeweglichkeit – was einmal erdacht, wird möglichst nicht mehr in Frage gestellt. Geringe Wertschätzung – die Franchise-Nehmer/innen werden nicht respektvoll, wertschätzend behandelt. Das liegt dann in der Regel an der internen Kultur generell, dass dieser Wert auch in der Zentrale nicht gelebt wird. Demotivation, Konkurrenzdenken, also das Gegeneinander statt Miteinander sind dann die Folge. Bei Konzernfranchisen liegt das Problem vor, dass die „Gründermentalität“ fehlt und viele Erfahrungen der Franchise-Nehmer/innen als Existenzgründer/innen nicht oder eben nur „Second Hand“ erlebt werden können. Das Verständnis fehlt häufig. Außerdem kann Franchising nur als eine Möglichkeit des Wachsens angesehen werden. Bei einem Wechsel des CEO wird dann allenfalls eine andere Strategie gewählt. Die Verantwortung als Franchise-Geber/in wird vielfach nicht so intensiv gelebt wie bei gewachsenen, inhabergeführten Franchise-Systemen.“

Das gesamte Chat-Protokoll kann man wie immer im FranchisePORTAL nachlesen.

Bild: RECYCLE SINGS
© Andika18 | Dreamstime.com

 

 

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