Chat-Zusammenfassung: Guter Führungsstil im Franchising

Wie jeden ersten Freitag im Monat fand auch an diesem verschneiten ersten Dezember-Freitag der First Franchise Friday statt. Der Live-Chat wurde diesmal von Frau Mag. Waltraud Martius, SYNCON Consulting GmbH, geführt, die bereits auf über 20 Jahre Erfahrung als Franchise-Beraterin zurückblicken kann. Das Thema „Führung im Franchising“ ist derzeit ein viel diskutierter Punkt in der Franchise-Wirtschaft. Für einen weniger diktatorischen, dafür aber partnerschaftlichen Führungsstil spricht sich Frau Mag. Martius bereits seit längerem aus. Was genau darunter zu verstehen ist und wie Franchise-Systeme davon profitieren können ohne die eigene Entscheidungsgewalt einschränken zu müssen, erklärte die Franchise-Expertin in diesem Chat.

„Ich sehe einen partnerschaftlichen Führungsstil als unbedingt notwendig an, um auf Dauer mit erfolgreichen selbstständigen Partnern arbeiten zu können. Die Zusammenarbeit auf wertschätzende Art und Weise auf gleicher Augenhöhe ist meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit langfristig miteinander wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Allerdings müssen die Spielregeln eines Systems klar und eindeutig definiert sein.“

Diese klaren Regeln benennt Frau Mag. Martius auch in ihrem Buch Fairplay Franchising, zu denen es demnächst auch Videos auf dem FranchisePORTAL zu sehen geben wird. Transparenz und Ehrlichkeit sind hier besonders hervorzuheben, damit die (Mitein)Beziehung von Franchise-Geber und Franchise-Nehmern funktionieren kann. Wenn die Franchise-Partner nicht nachvollziehen können, warum sie bestimmt Dinge tun müssen, kommt schnell Frust auf. Ein beliebtes Beispiel ist das Controlling: Der Franchise-Nehmer sollte den allgemeinen Nutzen eines einheitlichen Controllings für alle Mitglieder eines Franchise-Systems darstellen. Entscheidungen dieser Art sollten nicht von oben herab gefällt werden, sondern die Vorteile für die Franchise-Partner begreiflich gemacht werden. Auf besorgte Nachfragen von Chat-Teilnehmern antwortete Frau Mag. Martius:

„Partnerschaftlich heißt nicht „Laissez Faire“, ich habe oft den Eindruck, das wird verwechselt. Ganz im Gegenteil, ein partnerschaftlicher Führungsstil heißt die Bedürfnisse der Partner (gegenseitig!!) ernst zu nehmen und darauf im Rahmen von festgelegten Spielregeln einzugehen.“

Sowie an anderer Stelle:

„Ich erlebe allerdings immer wieder das FG keine klaren Regeln in ihrem System haben und lange Zeit zuschauen und dann plötzlich sehr streng werden. Wenn ich als FG konsequent bin, muss ich nicht streng sein.“

Das Konversions-Franchising wird derzeit immer häufiger. Dabei werden bestehende Unternehmen in ein Franchise-System eingegliedert. Hier sei es ganz besonders wichtig, den neuen Franchise-Partnern mit Anerkennung und Wertschätzung zu begegnen, wenngleich dies auch bei allen anderen Franchise-Partnern der Fall sein sollte.

Der Chat behandelte zudem konkrete Fragen und Tipps zur offenen Kommunikation in Franchise-Systemen, über den Sinn und Nutzen von Franchise-Beiräten bis hin zu der Frage nach der Notwendigkeit und Gestaltung von Jahrestreffen. Das ausführliche Chat-Protokoll können Sie auf dem FranchisePORTAL nachlesen.

© Bellemedia | Dreamstime.com

 

 

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