Irrtum Nr.5: Franchising ist moderne Sklaverei

Eigentlich erübrigt sich dieser fünfte Teil unserer Serie „Irrtümer über Franchising“, wenn man die bisherigen Teile gelesen hat. Er hat trotzdem seine Berechtigung weil seltsamerweise die Wortwahl „moderne Sklaverei“ in Internet-Foren öfters mit Franchising in Verbindung gebracht wird. Also tue ich noch einmal mein Bestes, dies für jeden nachvollziehbar zu widerlegen.

Die Annahme Franchising sei in nur irgendeinem Bezug mit Sklaverei zu vergleichen, muss hinfällig sein, da Franchise-Nehmer selbstständige Unternehmer sind (siehe Irrtum Nr.1: Ein Franchisenehmer ist nicht selbstständig). Soweit die Fakten. Aber wie kommt man auf einen solchen Vergleich?

Diejenigen, die sich so äußern, gehen davon aus, dass dem Franchise-Nehmer kein oder kaum Geld zum Leben bleibt. Man arbeite im Namen einer großen Marke, mache sie bekannt und zahle dafür auch noch so horrende Gebühren, dass nichts zum Leben übrig bliebe. Ein Horrorszenario – wenn dem so wäre.

De facto zahlen die meisten Franchise-Nehmer eine laufende Gebühr, die prozentual vom Umsatz abhängig ist. Die Abhängigkeit des Betrages vom Umsatz macht deutlich, dass der Franchise-Geber ein Interesse an einem wirtschaftlich erfolgreichen Partner hat. Ein Großteil der Franchise-Systeme in Deutschland verlangt Gebühren um die 5 Prozent wobei eine höhere Prozentzahl nicht zwangsläufig auf ein unseriöses Unternehmen schließen lässt. Die Leistungen des Franchise-Gebers sind hier entscheidend, kurz: was bekomme ich für mein Geld?

Eigenverantwortliches Handeln steht im Zentrum jedes Unternehmers, das sollte auch bei Franchise-Nehmern so sein. Interessiert man sich konkret für ein Unternehmen und die ersten Schritte sind bereits getan, so sollte ein Franchise-Interessent auf jeden Fall die im vorgelegten Fallbeispiele nachrechnen und überprüfen, ob dies auf seinen Fall übertragbar ist. Franchising unterstützt Existenzgründer in vielerlei Hinsicht und kann einiges erleichtern, das Denken sollte man aber deshalb nicht einstellen.

Sklaverei und Franchising haben also rein gar nichts gemeinsam. Erstens gehen beide Partner, Franchise-Nehmer wie -Geber, freiwillig eine geschäftliche Partnerschaft ein. Zum anderen ist es nicht das Ziel eines Franchise-Systems seine Partner auszubeuten und sich an ihnen unrechtmäßig zu bereichern. Wenn dies in wenigen Einzelfällen passiert, sollte man nicht von Franchising sondern von Betrug sprechen.

Bild: © Oxilierer | Dreamstime.com

Irrtum Nr.1: Ein Franchisenehmer ist nicht selbstständig

Irrtum Nr.2: Franchising ist unseriös

Irrtum Nr.3: Im Franchising zahlt man viel für nichts

Irrtum Nr.4: Mit Franchising verdient man nichts

Irrtum Nr.5: Franchising ist moderne Sklaverei

 

 

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