Passwort-Pillen zum Schlucken – echt jetzt?

Pillen und Schmuck als zukünftige Identifikation für Kundenaccounts?

Vielleicht ein wenig Off-Topic, aber aus meiner Sicht dennoch lesenswert:
Als ich folgenden Artikel in der aktuellen ONEtoONE las, musste ich spontan erst einmal auf den Kalender schauen, um sicher zu gehen, dass nicht der erste April ist…

Passwort zum Schlucken

Mehrere Unternehmen, darunter auch Google und Motorola, planen für ihre Kunden alternative Möglichkeiten in ihre Accounts. Schmuckstücke mit Smartcard oder Sensorpillen sind nur zwei Ideen der Forscher. Proteus Digital Health hat bereits eine Pille mit schluckbaren Sensoren entwickelt, die schon medizinisch zugelassen ist. Im Inneren der Pille befindet sich ein kleiner Chip mit einem Schalter. Nachdem die Pille geschluckt wurde, dienen die Magensäuren als Elektrolyte und aktivieren ihn. Anhand der verschlüsselten Funksignale, die die Pille versendet, können die jeweiligen Besitzer erkannt und identifiziert werden.

Ich möchte diesen Artikel gar nicht groß kommentieren, sondern ihn einfach mal als Blick in die Zukunft so stehen lassen. Was kann das für Franchisesysteme und ihre Kunden bedeuten? Login zu Online-Shops oder Kundenaccounts mit Pillen und Schmuckstücken ist ja nur eine Variante.

Ich stelle mir gerade als Marketingaktion eine Wurfsendung mit Keksen oder Bonbons vor. Wer dann innerhalb von X Stunden in einen Laden kommt, wird anhand von Sensoren erkannt.

• Variante A) Er bekommt deshalb ein paar Prozent Rabatt.
• Variante B) Es dient lediglich der statistischen Auswertung von Werbung und anschließendem Gang in den Laden.
• Variante C) Der Kunde ist codiert und bekommt deshalb ein besonders passendes Angebot.
• Variante D)…

Vielleicht etwas weit hergeholt, doch ein bisschen erschreckend finde ich die Vorstellung schon. Mal sehen, wo die Reise hingeht …