Finanzierungsfragen im Live-Chat

Herr Klaus Lockemann, Lockemann Consulting, stand am vergangenen Freitag Rede und Antwort im Expertenforum ‚Finanzierung‘ auf dem FranchisePORTAL. Die zahlreichen Chat-Teilnehmer stellten einmal mehr viele interessante Fragen rund um die Themen Finanzierungsmodelle im Franchising und allgemeine Finanzierungsfragen.

Jeder, der sich selbstständig machen möchte, muss sich auch über kurz oder lang mit der Frage der Finanzierung befassen. Mit einer geeigneten Finanzierung steht und fällt die Existenzgründung – das ist auch bei Franchise-Nehmern nicht anders. Schließlich sind sie eigenständige Unternehmer.

Finanzierungsmodelle im Franchising

Die Chat-Teilnehmer interessierten sich besonders für konkrete Finanzierungsmodelle bei Gründungen im Franchising. Herr Lockemann nannte explizit drei Modelle, die für Franchise-Gründer von besonderem Interesse sind:

  • Gründungszuschuss
  • Zinsgünstige Darlehen von KfW bzw. Bundesland
  • Ausfallbürgschaften der zuständigen Bürgschaftsbank

Welches Finanzierungsmodell für welche Existenzgründung in Frage kommt, muss laut Herrn Lockemann aber immer individuell entschieden werden. Die wichtigsten Kriterien seien die Höhe des vorhandenen Eigenkapitals, der Standort und die Sicherheiten. Sollte es an Letzterem mangeln, kann zum Beispiel eine Ausfallbürgschaft bei einer Bürgschaftsbank beantragt werden.

Wie, Wo, Wann?

Wo findet man Informationen zu den Fördermöglichkeiten? Wie und wo kann man diese dann beantragen? Und wie lange dauert das? Dies sind nur einige der konkreten Fragen, die die Chat-Teilnehmer Herrn Lockemann stellten. In diesem Zusammenhang kam die Rede auch auf das Hausbankprinzip, das jedem Gründer irgendwann begegnen wird:

Sie sprechen hier das so genannte Hausbankprinzip an. Dies bedeutet, dass die Fördermittel in Deutschland über ein Geldinstitut ausgereicht wird. Dies hat mehrere Gründe. Die wichtigsten Gründe sind: 1. Die Hausbank prüft im Vorfeld das Vorhaben und gibt die Stellungnahme an das Förderinstitut weiter. Die Hausbank überwacht und koordiniert die Vergabe und den Einsatz der Fördermittel, wie z.B. bei Sachinvestitionen und Betriebsmitteln. 2. Die Fördermitteln dürfen auch nur zweckgebunden, d.h. für das Vorhaben eingesetzt werden. Auch dies kontrolliert die Hausbank. 3. Die Hausbank ist der Vertriebsweg für die öffentliche Fördermitteln. Sie müssen dafür einen entsprechenden Zeitrahmen einplanen, der durchaus 6-8 Wochen sein kann.

Grundsätzlich gibt es laut Lockemann auch Banken, die keine Förderprogramme vermitteln. Wenn die eigene Hausbank aber mit öffentlichen Förderprogrammen arbeitet, dann wird sie Hand in Hand mit den Kunden arbeiten, selbst wenn kein Kredit aufgenommen werden muss. Dieser Service ist kostenlos.

Das ausführliche Protokoll des Live-Chats zu Finanzierungsfragen mit vielen hilfreichen Tipps und Hinweisen finden Sie auf dem FranchisePORTAL.

Bild: Grammbo / photocase.com

 

 

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