Franchise-Chat: First Franchise Friday – Sanierungsberatung

Sanierung im Unternehmen

Sanierung bei Franchise-Betrieben

Für die aktuelle Ausgabe des monatlich stattfindenden First Franchise Friday konnte dieses Mal der Unternehmensberater CMC/BDU Till Hübner der Nord Consult GmbH gewonnen werden. Hübner ist Kooperationspartner der SYNCON International Franchise Consultants und beschäftigte sich vorigen Freitag (07. Juni 2013) neben allgemeinen Fragen zum Franchising unter anderem auch mit einem Notfallkonzept im Franchising: der Sanierungsberatung für Franchise-Partner. Während des zweistündigen Expertenchats beantwortete Hübner zahlreiche Leserfragen über Unternehmenssanierungen und deren Sanierungsstrategien.

Frühzeitige Sanierungsberatung für Franchise-Betriebe

Zu Beginn wurde von einem Chat-Teilnehmer die Frage gestellt, zu welchem Zeitpunkt die Sanierungsberatung für einen Franchise-Betrieb in Betracht gezogen werden sollte. Hübner antwortete darauf, dass es im Grunde genommen mehrere Krisenphasen gebe: Stakeholder-, Strategie-, Produkt- und Absatz- sowie Erfolgs- und Liquiditätskrisen. Da einige Unternehmen in diesem Zusammenhang erst viel zu spät reagieren, sollte eine Sanierung daher so früh wie möglich eingeleitet werden. Der passende Sanierungsberater sollte dann neben langjähriger Erfahrungen im Beratungsgeschäft vor allem ausreichend Kompetenz im Rechenwesen sowie aktuelle Kenntnisse der Insolvenzordnung und jede Menge Verhandlungsgeschick mitbringen.

Zwei Phasen der Unternehmenssanierung

Hübner unterscheidet bei der Unternehmenssanierung zwei Phasen:

  1. Die Feuerwehrphase
  2. Die Erarbeitung eines Sanierungskonzepts

Zur Feuerwehrphase zähle dabei der Liquiditätssituations-Check mit Erarbeitung des Liquiditätsplans, die Hinterfragung des Fortbestandes des Unternehmens des Franchisenehmers, eine kurze Kosten- und Ertragsprüfung sowie die Verhandlungen mit den Gläubigern. Zur Erarbeitung des Sanierungskonzepts gehöre dagegen die Analyse der Krisensituation, welche die Schwächen und Stärken des Unternehmens samt einer Fortführungsprognose mit Liquiditätsplan sowie Gewinn-und-Verlust-Rechnung beinhalten solle.

Zusammenarbeit zwischen Berater und Franchise-Zentrale

Des Weiteren wurde sich mit der Frage beschäftigt, wie eine sinnvolle Aufgabenverteilung zwischen einem spezialisierten Berater und der Franchise-Zentrale in Sanierungsfällen aussähe:

  1. Wir stellen dem Franchisegeber und den Franchisenehmer eine Unterlagenliste zu Verfügung.
  2. Anhand der vom Franchisegeber erhaltenden Unterlagen (mit Zustimmung des Franchisenehmers) sichten wir alle Unterlagen. Aufgrund des Erstgespräches mit dem Franchisegeber und den erhaltenden Unterlagen machen wir uns ein erstes Bild.
  3. Danach treffen wir uns mit dem Franchisenehmer. Dies kann allein – ohne Vertreter des Franchisegebers – erfolgen oder auch mit. Dies ist immer von Fall zu Fall unterschiedlich.
  4. Wir erarbeiten dann zu dritt (Franchisegeber, Franchisenehmer und Berater) einen Lösungsweg mit Maßnahmenplan, den wir dann gemeinsam beschließen.
  5. Danach erfolgt die Umsetzung der Maßnahmen oft zu dritt. Sie kann aber auch allein vom Franchisegeber mit leichter Unterstützung innerhalb des Umsetzungscontrollings durch den Berater erfolgen.

Das ausführliche Chat-Protokoll kann wie immer im FranchisePORTAL abgerufen werden.

 

 

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